Die vielen gesundheitlichen Vorteile von Kichererbsen sollten keine Überraschung sein. Seit über 8.000 Jahren tauchen Kichererbsen in den Küchen aller Kulturen auf. Als Nahrungsmittel sind Kichererbsen oder Kichererbsen uralt, und sie enthalten viele Proteine, Mineralien und Spurenelemente. Sie sind reich an B-Vitaminen und Ballaststoffen, was sie zu einer perfekten Wahl für Veganer und alle, die auf eine gute Gesundheit und Gewichtsabnahme Wert legen, macht.
Die Kichererbse kam im frühen Mittelalter auf Handelsschiffen zunächst über Kleinasien, dann über Indien und das Mittelmeer nach Europa. Sie ist bis heute beliebt, auch weil sich ihr buttriger, nussartiger Geschmack harmonisch in viele Gerichte einfügt und ihnen eine exotische Geschmacksnote verleiht.
Zu den bekanntesten kulinarischen Gerichten mit Kichererbsen gehören Hummus (püriertes Kichererbsenmus), Falafel (frittierte Kichererbsenbällchen) oder Curry-Kombinationen. Kichererbsen dienen in vielen Teilen der Welt als Grundnahrungsmittel, unter anderem in Mexiko und Indien, wo sie wegen der Kombination von Nährstoffen und der Verfügbarkeit zu einem niedrigen Preis geschätzt werden.
Kichererbsen für eine gesunde Verdauung
Kichererbsen haben aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts eine positive Wirkung auf die Verdauung und die Darmgesundheit. Zwei Drittel der Kichererbsen-Ballaststoffe sind unlöslich. Dadurch passieren sie den Verdauungstrakt unverändert, bis sie den Dickdarm erreichen. Auf ihrem Weg stimulieren sie die Darmperistaltik, reinigen den Darm und sorgen für ein gesundes Darmmilieu.
Im letzten Darmabschnitt spalten die Bakterien des Dickdarms die unverdaulichen Fasern teilweise in kurzkettige Fettsäuren, wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure. Diese kurzkettigen Fettsäuren werden von den Zellen der Dickdarmwand aufgenommen und als Energiequelle genutzt.Die Ballaststoffe der Kichererbsen tragen dazu bei, die Darmschleimhaut gesund zu halten, was wiederum das Risiko von Dickdarmproblemen, verringert.
Anti-oxidative Wirkung von Kichererbsen
Die meisten Systeme in unserem Körper sind anfällig für oxidativen Stress und Schäden, die durch reaktive Sauerstoffmoleküle verursacht werden. In erster Linie sind unser Herz-Kreislauf-System, die Lunge und unser Nervensystem betroffen.
Während Kichererbsen nur geringe Mengen an bekannten Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin liefern, enthält die Kichererbse sekundäre Pflanzenstoffe mit hohem antioxidativem Potenzial. Dazu gehören die Flavonoide Querrätin, Kampferöl und Myricetin sowie verschiedene Phenolsäuren. In ihrer Kombination bilden sie eine wichtige Komponente zum Schutz des Körpers vor Angriffen durch freie Radikale und reaktive Sauerstoffverbindungen.
Kichererbsen enthalten auch relativ große Mengen an Mangan – ein Spurenelement, das in den Energie-produzierenden Mitochondrien der meisten Zellen vorkommt und an der Energieproduktion beteiligt ist. Mangan ist auch ein wichtiger Bestandteil der körpereigenen antioxidativen Enzyme. Eine einzige Portion Kichererbsen deckt 85 Prozent des Tagesbedarfs an Mangan.
Verbesserte Kenntnisse über die antioxidative Wirkung von Kichererbsen haben zu weiteren Studien beigetragen, die im Detail zeigen konnten, dass der Verzehr von Kichererbsen u.a. das Risiko von Herzerkrankungen reduziert. Antioxidantien halten die Blutgefäße elastisch und verbessern den Blutfluss, und Kichererbsen können dazu beitragen.
Kichererbsen verbessern die Herz- und Kreislaufgesundheit
Kichererbsen – regelmäßig verzehrt – senken auch die Blutfettwerte. Wenn Sie Ihre Blutfettwerte verbessern und Ihre Herz- und Gefäßgesundheit fördern wollen, sollten Sie Kichererbsen in Betracht ziehen. Sie wirken auf verschiedene Weise arteriosklerotischen Veränderungen entgegen und verringern dadurch das Risiko, eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln.